Bogotá, Colombia - Polarsteps
Heute ging es in die westlichen Anden Bogotás. um 7Uhr gings los. Ein ca. 10km langer Hike erwartete uns. Was eigentlich ein Wanderweg wäre, diente heute als Fluss, so blieb uns keine andere Möglichkeit, als Flussaufwärts Richtung Gipfel zu laufen. Doch es lohnte sich, 360°, weit und breit nur Natur, Anden und Wald, keine Menschenseele, nichts. Das Gegenteil erlebte ich am Nachmittag, nach einem kurzen Energietankstop in den Bergen (siehe Bild mit Essen) ging es in die Metropole, zuerst ins Museo del oro (Museum des Goldes) und dann eine Tour durch Bogotá.
Im Mueso del oro, ist ausgestellt, was die Spanier zu damaliger Zeit nicht stehlen konnten. Es war unglaublich spannend und ich konnte unglaublich viel über die indigene Bevölkerung und deren Kultur lernen. Es berührt mich jedes Mal wie schön die Kultur gewesen ist mit ihrem Wissen und dem Einklang mit der Natur. Ich glaube, die westliche Welt könnte/sollte sich da ein grosses Stück abschneiden. Bogotá selber ist heftig, es hat beides, einerseits sehr heruntergekommene eher graue Seiten (lag evtl. auch am Wetter) und einen Teil mit viel Farbe, welcher mir sehr gut gefiel, dieser ist jedoch eher klein, da er durch die Guerillas zerstört wurde.
Die Kirche (Bild 10) war besonders eindrücklich. Als ich im Eingang der Kirche stand, zog sich in mir plötzlich alles zusammen, ich fand es ein wirklich kalter sehr unangenehmer Ort. Als wir die Kirche verliessen, meinte jorge zu mir: Diese Kirche wurde gebaut, um den Menschen Angst zu machen, viele Menschen wurden in dieser Kirche ermordet (es ist die erste Kirche Kolumbiens). Dies reichte mir als Erklärung wieso ich mich fühlte, wie ich mich fühlte.
Am Abend tauchten Nico (Jorges Sohn) und ich noch etwas in das Nachtleben Bogotás und ich muss sagen; sehr sehr nice!! Da wir am nächsten Tag Früh auf mussten, entschieden wir uns für eine gemütliche Bar aber eins ist sicher: Ich komme zurück für la Rumba🎉
ps. Bild 7: Südamerika hat mich eingenommen 🤠😂
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