Jerusalén, Colombia - Polarsteps
Da wir heute wieder zurück nach Bogotá wollten, mussten wir einigermassen früh aufstehen, um doch noch das eine oder andere hier, im Reservat, zu unternehmen .
Deswegen ging es auch gleich nach dem Frühstück los, wir buchten eine Höhlentour, welche uns zuerst durch den Primärwald führte (inkl. Schlangenspotting) und danach ging der Weg weiter durch eine Höhle, bis am Ende ein kleiner Wasserfall auf und wartete, den wir herunter steigen mussten. Die Höhle war definitiv ein Highlight. In der Höhle leben Vögel (Guacharos), was ich zu Beginn nicht wusste, Ihr Schrei/Geräusch ähnelt einem Horrorfilmgeräusch (kein Witz, auf youtube gibt es Soundproben, Stichwort „Guacharos“) ausserdem gibt es Spinnen, Schlangen Skorpione und sonst hässliche Tiere in dieser Höhle.
die Strecke war ca. 500m lang, am Anfang war seichtes Wasser, doch wie tiefer es in die Höhle hineinging, desto tiefer auch das Wasser und va. desto lauter die Vögel (🥴)
Ich muss gestehen, teilweise schon etwas scary 🫣.
in einem Abschnitt, bat uns der Guide sogar die Lichter auszumachen. Während ich dachte, in der Nacht zuvor, die absolute Finsternis erlebt zu haben, wurde ich zu diesem Zeitpunkt einer Besseren belehrt. Man sah nichts, angesichts der Tatsache, dass Skorpione und Schlangen tendenziell gesehen werden müssen, um der Gefahr aus dem Weg zu gehen, war ich doch das ein oder andere Mal etwas nervös.
Der Guide war ein funny Dude und erschrak immer wieder Teilnehmer:innen (inkl. mir), indem er sich irgendwo versteckte und dann aus dem Dunkeln hervorsprang.
Am Ende der Höhle, wie gesagt, wurde das Geräusch immer lauter und wandern war es auch nicht mehr, sondern eher Canopy, wir rutschten Steine hinunter oder mussten im dunkeln kleine Wasserfälle herunter springen. Dies fand ich echt unglaublich cool! Das Licht am Ende des Tunnels kam dann doch noch und so endete die Tour bei ausgelassenem Baden am Fluss und einigen Cliff-Jumps ins klare Wasser des Río Claro.
Doch wir hatten nicht viel Zeit, nach der Tour und etwas Essen mussten wir auch gleich weiter , um noch heute nach Bogota zu kommen (5h fahrt, dachten wir). Wir hatten Glück ein Bus fuhr durch, wir hielten ihn an und durften einsteigen. Jedoch waren wir schwarz unterwegs (wir zahlten dem Chaffeur das Ticket, jedoch gab er uns kein Ticket, damit er die Moneten selbst einsacken kann, und es nicht dem Unternehmen geben musste. Das war der Deal, damit wir mitfahren durften.) Da dies hier oft passiert, kontrollieren die Busunternehmen immer die Buse nach solchen Fällen. Clever, könnte man meinen ABER noch Cleverer die Busfahrer. Diese wissen nämlich wo die Kontrollen stattfinden und so mussten wir plötzlich aus dem Bus aussteigen, (Mitten auf der Autobahn) sogleich fuhr ein weisses Auto vor (sehr klein), 6 Personen (inkl. uns und einem Chauffer) drängten sich in den Wagen, 3 km weiter wurden wir auf einem Parkplatz abgestellt, 10 Min später fuhr der Bus wieder ein und wir durften wieder einsteigen (zu funny 😂).
Jedenfalls erreichten wir dann Bogotá um 1 Uhr nachts (9h fahrt), was 4h mehr waren, als wir eigentlich dachten.
Da können sich die Schweizer:innen noch lange über 2‘ SBB Verspätung ärgern.🧘🏽♀️😅
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