Cartagena, Colombia - Polarsteps

Heute steht der berühmte Tayrona National Park auf dem Programm. Um dem Massenanlauf zu entkommen, entschieden wir uns, wie vom Hostelbesitzer empfohlen, für den zweiten, etwas versteckten Eingang. Dieser war mit mehr Wandern verbunden, was uns jedoch sogleich in die Karten spielte. Um jedoch nich heute aus den Park zu kommen, mussten wir zuerst ein Mototaxi nehmen. Auf der höhe angekommen, ging es mit einem 2h hike richtung Meer und durch den Jungle los. Wir waren tatsächlich so gut wie alleine und hofften auf einige Tiere, jedoch vergebens. Der Tag war etwas bewölkt und als wir das Meer erreichten, mussten wir zugeben: Es sind jedoch wunderschöne Strände, was man aber auf den Fotos nicht sieht; die unmengen an Touristen und die kommerziellen Angebote, die es wirklich alle 5 Minuten gab. Wir waren froh, zuerst den nicht-touristischen Weg gemacht zu haben und genossen eine Abkühlung im Meer. Auf dem Rückweg gönnten wir und ein Ceviche to go😍, wir wollten unbedingt das Hostel noch bei Tageslicht geniessen und verliessen so den Park eher früh. Zurück im Hostel, erkannten wir, weshalb der Besitzer unbedingt wollte, dass wir noch eine Nacht länger bleiben. Es ist einfach ein Paradies. Inmitten des Jungles eine Oase mit Hängematten, Pool, Outdoor duschen und kühlem Bier. Wir genossen die kalte Dusche und zogen in unser neues Zuhause für die nächste Nacht ein. Als uns das Outdoor-Zimmer gezeigt wurde, gab es kurz eine Schocksituation: Kein Moskitonetz und wir befinden uns wortwörtlich in der Mensa für Moskitos. Kilians Radar stellte sich gleich auf rot, zu oft hörten wir die Denguefieber story aus diesem Gebiet. Unsere Versuche ein Moskitonetz zu finden scheiterten jedoch stets. Wir mussten dem Schicksal ins Auge schauen und das Risiko eingehen 😉. Am Abend liessen wir in einer gemütlichen Runde aus Deutschen, Engländer:innen und einem spanischen Pärchen den Abend ausklingen und assen zum ersten Mal seit langem etwas, dass man in Europa als „Normal“ bezeichnen würde. Danach ging die Moskitomensa.