Werden, Germany - Polarsteps

Also wenn man sehen möchte oder wenn man wissen möchte, wie gut oder wie schlecht es Deutschland geht, dann muss man nur mal von Krefeld nach Essen-Werden laufen. Ich bin irgendwo nach Krefeld durch ein winziges Dorf gelaufen, am Rande eines Naturschutzgebietes, in dem standen die größten Häuser und Villen, die ich jemals in Deutschland gesehen habe. Vor den Häusern parkten wirklich nur Luxuskarossen und ich spreche nicht vom kleinen billigen Porsches sondern von Bentleys und al so ein Zeug. Es war unfassbar. Ein Mann führte seinen Hund Gassi und er hat sich wenigstens mit mir unterhalten. Verschwand dann aber irgendwie auffällig schnell und machte so den Eindruck, dass er nicht möchte, dass ich sehe wo er wohnt. Wahrscheinlich hatte er Angst ich würde ihn um Geld anpumpen. Doch wer in diese Siedlung wohnt, der hat Geld zum Scheißen. So drastisch muss man das sagen. Richtig unterhalten haben sich mit mir drei Männer aus England, die engagiert waren den Hof zu reinigen. Arbeiter die von einer englischen Firma beauftragt wurden, die Höfe und das Pflaster von Unkraut zu befreien und durchzufegen. Die waren cool und mir sogar noch einen Fünfer in die Hand gedrückt. Die Reichen, die Superreichen, die sagen nicht mal Guten Tag. Ärmlich ging es aber nicht weiter, weil der Weg nach Essen-Werden gepflastert ist mit sehr großen Reiterhöfen. Es gibt unfassbar viele Pferde in dieser Ecke. Ich habe keine einzige Kuh gesehen, nicht einen einzigen Esel, kein Schaf, kein Nichts aber Pferde ohne Ende. Ich habe mehrere Gestüte gesehen, die waren architektonisch und Ausstattungstechnisch vom Feinsten. Das konnte man schon an den Reitanlagen sehen und auch die Autos vor der Haustür, sprachen eine eindeutige Sprache. Ich glaube diese Ecke von Deutschland können sich tatsächlich nur sehr wenige Menschen leisten und so richtig bekannt ist das nicht. Ich habe zumindest noch nie zuvor etwas darüber gehört gehabt, dass es sich hierbei, um so eine exklusive Ecke handelt. Es sei ihnen allen wirklich gegönnt. Diese Menschen leben definitiv im Paradies. Das wäre auch meine Welt, ganz sicher. Aber so viel Geld habe ich leider nicht, brauche ich jetzt auch nicht mehr, will ich auch nicht mehr und deshalb werde ich das auf ein anderes Leben verschieben. In Essen-Werden angekommen war ich total überrascht von der von der Schönheit dieses Kleinodes, also der historischen Mitte. Und ich freute mich , weil ich meinen Freund Mahmut getroffen habe, der mich eingeladen hat ein paar Tage zu bleiben. Mahmut ist ein ist ein syrischer Freund von mir und die Tage in Essen Werden haben wir viel unternommen. Ausgedehnte Radtouren am See, Pfingst Open Air mit reichlich Techno und Tanz und Freibad in Essen. Manchmal ist es schade, dass man dann wieder gehen muss. Aber wir sehen uns wieder mein Freund 🙂 Der Campingplatz am Entenfang war schon komisch: https://www.facebook.com/mario.dieringer/videos/vb.1568946835/10216342300141314/?type=3 -------------------------------------------------------------- What an amazing nature between Krefeld and Werden. Wow - I am really impressed. So beautiful. Interesting to see, that here are no cows around.... just horses and big horse farms and while hiking I can see: Here are many people who own incredible properties and Germany can be a great place, if you have enough from everything. But well, I own nothing any more, and I am more happy than ever. All the nice mails, the "thank you", the hugs and everything I receive from people I meet, all the tree plantings are so much more than a villa, a boat, a horse, a million ... I couldn't imagine that in advance, but I am very surprised what ToM is doing to me. Thanks a lot ........ and walking through such a nice Environment is also a gift. In Werden I will spend Pfingsten, the national Holiday, with my Syrian friend Mahmud, and I am looking forward to that.
  1. MarioDieringer
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