Harsewinkel, Germany - Polarsteps

Heute Morgen schlug ich mich erst mal mit einer Entspiegelungsfolie für meinen Laptop rum. Was ein Mist. Und als ich dann endlich seitt 20 Minuten auf der Straße war, fing es an zu regnen. Zum Glück passierte ich da gerade einen Tunnel und konnte darin warten, bis es aufhörte. Der Rest des Tages war ein sehr wechselhaftes hin und her und nicht wirklich schön. Naturtechnisch war ja wieder mal alles perfekt aber einen Schlafplatz zu finden, war dann schon etwas schwieriger Überall Felder, die so dicht an den Wald reichen, dass man auch nciht am Rand zelten kann. In den Wald führten keine Wege und so musste ich notgedrungen immer an der Straße entlang gehen. Dan fand ich einen Wald, der wirklich toll war. Doch da standen überall Fallen rum. Das ist in Deutschland verboten und der örtliche Großbauer, der den Erzählungen nach ein ziemlicher Arsch sein soll, fängt hier wohl Waschbären ein, um die zu töten. Ich sah mich schon in einen Bärenfalle treten udn mein Bein verlieren, daher ging ich wieder und suchte weiter. Ab und an kam ein haus und ich fragte mich durch, ob ich wo mein Zelt aufstellen dürfte. Wie wenig hilfsbereit die Menschen doch sein können. Unfassbar :-( . Irgendwann war da dann ein älteres Paar, mit riesiger Wiese neben dem Haus. Da fragte ich nochmals an. Die telefonierten dann mit nem Bauern und dann durfte ich auch. Spät am Abend waren die Beiden dann doch neugierig aber immer noch super distanziert. Die trauten mir echt nicht übern Weg. Aber wenigstens durfte ich dann meinen Wasserbeutel bei ihnen auffüllen. Aber insgesamt ist der Menschenschlag hier schon ein wenig garstig - noch schlimmer als die Schwaben und das muss man erst mal schaffen :-) Ungemach-Nachrichten erreichten mich: https://www.facebook.com/mario.dieringer/videos/vb.1568946835/10216441267175428/?type=3 die Mai Doku: https://www.youtube.com/watch?v=dDrDz_T-5xg&t=1s --------------------------------------------------------------------- My first day with rain, but next to that it was a very nice walk. But saying good bye in Gütersloh was a bit sad. It was so nice there and I enjoyed the family life and just by accident every member of the family was here. I got to know all of them, after hearing for years sveral stories of them :-) So, I am still impressed of the nature in this area and of our country. Really beautiful but it seems to be the corn area of your country. I never have seen such big fields. Therefore, it was hard to find a place to stay. There are no unused empty grasslands. As everything is just flat, I can't camp somewhere unseen. So I started to ask people. The road I followed at this time, was - just as an info - part of the pilgrim road "camino to Santiago de Compostella". Dear farmers over there: You have to learn a lot in terms of helping people, if they ask for the permit to camp somewhere on the grassland. ...After some "no", an elder couple let me camp in distance to their house. Thanks a lot for that .... :-)
  1. MarioDieringer
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