Rostock, Germany - Polarsteps

1994 kam ich das erste Mal nach Rostock und seit dem hat sich ganz klar vieles getan. Wiedererkannt habe ich die Stadt nicht wirklich. Ist aber richtig schön geworden. wobei mir ein Viertel, dessen Namen ich nicht mehr weiß, das aber auch eher alternativ bis links angehaucht war, noch am besten gefallen hat. Was mir sofort aufgefallen ist, waren die unzählig zerbrochenen Vodkaflschen auf den Radwegen. Für Tyrion udn HWW1 war das echt gefährlich und ich musste laufend auf der Hut sein. Aber ich habe es unbeschadet ins Zuhause von Melissa und ihrem Mann Daniel. Die beiden namen uns gleich am ersten abend auf eine Grillparty mit, die wirklich sehr nett war. Ein Tag später waren wir dann bei anderen Freunden eingeladen und der Hausherr Philipp hat die weltbesten Pancakes gemacht. Niemals zuvor sowas leckeres gegessen. Konnte mich danach aber kaum noch bewegen. In der Nähe von Roststock, in Warnemünde habe ich einen Segelmacher gefunden, der mir mein Zelt repariert hat, weil mein Klebsegel an der kaputten Kante nicht funktioniert hat. Der Mann hat mir das richtig genäht und ein neues Stück reingenäht. Richtig toll und vor allem hat er mich nicht ausgenommen. lediglich 35 Euro hat er dafür genommen, wofür ich sehr dankbar war. Auf dem Weg zurück, habe ich in der Stadt die Ingrid kennengelernt, die mich scvhon längers treffen wollte. von ihr habe ich selbst gemachtes Brot und Marmelade für meinen Lauf bekommen. Vielen lieben Dank dafür. Nach einem sehr schönen Mittagessen und vielen Geschichten und Erlebnissen musste ich weiter zum nächsten Treffen. Herr und Frau Preuß, die ihren Sohn durch Suizid verloren hatten, wollten sich mit mir treffen. Die beiden haben leider nicht nur mit dem Suizid zu kämpfen, sondern auch mit der Krebserkrankung und Parkinson des Mannes. doch beide nehmen ihr Schicksal auf bewundernswerte Art und Weise an. Frau Preuss hat ein Buch über den Suizid des Sohnes geschrieben und die Gedichte Ihres Sohnes in 8 kleinen Heftchen _ Gedichte to go - veröffentlicht. Die Stärke dieser Frau bewundere ich sehr. Vor allem schafft sie für ihren Sohn etwas Bleibendes. Da kann ich nur von träumen, da das wort Liebe, für meine Mutter mehr als nur ein Fremdwort ist. Wir werden in Kontakt bleiben und ich hoffe sehr, dass ich sie eines Tages wieder sehe. Mal sehen. Und noch ein video zum world suicide Prevention day: https://www.facebook.com/mario.dieringer/videos/vb.1568946835/10217189059949780/?type=3 ------------------------------------------------------------------------------------------------------- Arriving in Rostock was a bit difficult. There are so many broken bottles on the bike line, that it was dangerous for my vehicle and for Tyrion. Why the hell people are like that? I really don't understand it. Well but later the day, after my arrival at my hosts Melissa and Daniel we went to a garden, to see their friends and to make a barbecue. It was a great evening with interesting talks. Sunday morning, other garden, other friends and spectacular pan cakes made by Phillip. Can't remember that I ever ate that much :-) Rostock changed a lot. I was once there, in 1994. Of course, it seems like to be another city by now and I really liked it, compared to 1994. In Rostock, I met Ingrid who followed me on facebook. It was a great meeting. An hour later I met Frau Preuß, who lost her son. He was an artist and she found after his death many poems and stories he wrote. She published them now, and she is bringing alive her son in a different way. She has so much energy and the love for her son is so big. Her husband was with her, and he helps her wherever he can. Unfortunately he is diagnosed with Parkinson and Cancer. But both are full of hope and courage, and they are fighting. My prayers for them and I really hope they manage it, and they will have many years together.
  1. MarioDieringer
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