Santa Marina Del Rey, Spain - Polarsteps

Nach unserem mehr als entspannten Tag gestern ging es heute wieder recht früh auf den Weg. Immer an der Verbindungsstraße zwischen León und Astorga entlang - hier ist übrigens mehr Verkehr als an allen bisherigen Tagen seit St.-Jean zusammen - bis in das bisher frustrierendste Kaff in dem wir bisher waren. Nach dem Pause Tag war es schon schwer gegen den inneren Schweinehund anzukämpfen und loszulaufen, aber der Rückflug ist jetzt schließlich gebucht und wir wollen ja auch ankommen. Auf dem Weg kamen wir an einem kleinen Stand am Straßenrand vorbei mit frischen Äpfeln, Keksen und Bonbons. Von dem dazugehörigen Opa wurden wir mit allem reichlich ausgestattet und zusätzlich gab es noch für jeden eine kleine Blume, einen Kuss auf die Wange und seine Visitenkarte für den Fall dass wir mal Hilfe brauchen. Von weitem konnten wir heute auch schon die Berge sehen, die wir am Wochenende überqueren werden. Zumindest wenn es nicht wie vorhergesagt gewittert. San Martín selbst war dann eine pure Enttäuschung. Der einzige Supermarkt im Ort hat geschlossen (da die Besitzerin wohl im Krankenhaus ist, wie uns eine hilfsbereite Nachbarin mitteilte), die einzige Bäckerei im Ort hat vor drei Tagen geschlossen und so mussten wir uns mit dem sehr mäßigen Mikrowellenessen des einzigen Restaurants im Ort begnügen. Die Laune ist somit nicht unbedingt über den Wolken, aber morgen wird das hoffentlich besser. After our more than relaxed day yesterday we walked on quite early today. Always next to the link road between León and Astorga - so here’s more traffic than on all other days before since St.-Jean together - to the most frustrating dump on our way. After the day off it was hard to start again but the back flight is booked and we also want to arrive somewhen. On the way we came across a little booth with fresh apples, cookies and candy. The inherent grandpa gave us a lot of these things, as well as a small flower for each of us, a kiss on the cheek and his calling card in case we’ll need help at any time. From far away we could see the mountains we’ll cross at the weekend. At least if there’s no thunderstorm as it’s predicted. San Martín itself was a bitter disappointment. The only supermarket in the village was closed (a helpful neighbor told us that the owner is in the hospital right now) and the only bakery closed just three days before. So we had to be content with the microwaved food of the only existing restaurant. So our mood isn’t above the clouds right now but tomorrow will be better hopefully.
  1. Jakobsweg
  2. Santa Marina Del Rey